Dr. med. Baumgartl: Nuklearmedizin, Innere Medizin Landsberg am Lech: Facharzt für Endokrinologie und Diabetologie
Langzeit-Blutdruckmessung für einen optimalen Blutdruck
 

Bei einer Langzeit-Blutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden wiederholt gemessen und auf diese Weise ein Blutdruck-Tagesprofil erstellt.

 

Man weiß, dass der Blutdruck sehr stark von verschiedenen Situationen abhängig ist und somit stark schwanken kann.

 

Die Möglichkeit der 24stündigen Registrierung mittelt diese äußeren Einflüsse, so dass eine bessere diagnostische Beurteilung und therapeutische Einstellung gelingt.

 

 

Warum eine Langzeit-Blutdruckmessung sinnvoll ist

 

Die Erfahrungen mit der 24 Stunden Blutdruckmessung haben gezeigt, dass Patienten oft zu wenig oder zu stark mit Hochdruckmedikamenten behandelt werden.

 

Eine optimale Blutdruckeinstellung (insbesondere bei Diabetikern) aber kann nachweislich Herzinfarkt- und Schlaganfall-Rate deutlich verringern.

 

 

Wie wird eine Langzeit-Blutdruckmessung durchgeführt?

 

Der Langzeit-Blutdruck wird mit Hilfe eines elektronischen 24-Stunden-Blutdruckmessgeräts gemessen, das nach gewissen Zeiträumen automatisch neue Messungen vornimmt. Auf diese Weise werden die Blutdruckwerte im Alltag ermittelt, gespeichert und schließlich in der Praxis ausgewertet.

 

Das 24-Stunden-Blutdruckmessgerät ist mit einer aufblasbaren Gummimanschette verbunden, die am Oberarm angebracht wird. Bei jeder Messung wird die Manschette über das Messgerät aufgeblasen, was zu einem Druckgefühl am Oberarm führt. Dieses lässt wieder nach, wenn die Luft aus der Manschette abgelassen wird.