Innere Medizin mit den Schwerpunkten Endokrinologie, Diabetes und Osteoporose
Unsere Praxis ist neben dem nuklearmedizinischen Schwerpunkt eine Facharztpraxis für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Endokrinologie, Diabetes und Osteoporose.
Dies bedeutet, dass unsere Patienten in der Regel von einem Hausarzt zur Abklärung spezieller Fragen bzw. Erkrankungen in unsere Praxis geschickt werden. Eine vorherige Terminvereinbarung ist daher sinnvoll.
Die Praxis ist darüber hinaus als diabetologische Schwerpunktpraxis von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns anerkannt.
Schwerpunkt Endokrinologie
Endokrinologie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Störungen des komplexen Systems der hormonellen Steuerung beschäftigt.
Hormone sind überall im menschlichen Körper. Sie beeinflussen biologische Vorgänge, sind am menschlichen Verhalten und Empfindungen beteiligt, steuern Stressreaktionen, Hunger, Durst und beeinflussen Wachstum und Pubertät. Auch der Stoffwechsel der Organe und der Energiehaushalt wird mit Hilfe von Hormonen reguliert. Hormonstörungen liegen einer Vielzahl von Volkskrankheiten zugrunde.
So leiden schätzungsweise 6 Millionen Deutsche an einem Diabetes mellitus, 10 Millionen an einer Osteoporose und mindestens 20 Millionen an einem Kropf.
Zu den bekanntesten hormonellen Störungen gehören:
- Schilddrüsenerkrankungen ( Schilddrüsenunterfunktion-Hypothyreose; Schilddrüsenüberfunktion-Hyperthyreose; Autoimmunerkrankungen-Hashimoto)
- Diabetes mellitus
- Adipositas
- Fettstoffwechselstörungen
- Erkrankungen der Nebennieren
Hormonstörungen sind auch die Ursache seltener, unerkannt häufig schwer verlaufender Erkrankungen.
Die Ausschüttung der meisten Hormone im Körper wird durch das System von Hypothalamus und Hypophyse gesteuert. Ist der Regelmechanismus teilweise gestört oder sogar ausgefallen, kann das schwerwiegende Folgen haben.
Hypophysenerkrankungen können vielfältige Symptome auslösen, da mehrere hormonproduzierende Organe über die Hormone der Hirnanhangdrüse gesteuert werden. Dabei ist sowohl eine Überproduktion als auch ein Mangel an Hormonen möglich.
Beispiele für Erkrankungen:
- Akromegalie ( Störung der Wachstumshormone)
- Cushing Syndrom (chronisch erhöhter Kortikiodspielgel)
- Insuffizienz des Hypophysenvorderlappens (z.B. durch Tumor, Schlaganfall oder Strahlung)