Nierenszintigraphie mit Funktionsbestimmung
Mit der Nierenszintigraphie können frühzeitig Funktionsstörungen der Nieren dargestellt werden. Die Methode ermöglicht die genaue quantitative Erfassung der Leistung beider Nieren sowie die Berechnung des Funktionsanteils jeder einzelnen Niere. Ein Vorteil der Methode ist die nur geringe Strahlenbelastung.
Wann ist eine Nierenszintigraphie sinnvoll?
Eine Nierenszintigraphie kann dazu eingesetzt werden einen durch die Nieren bedingten Bluthochdruck festzustellen oder auszuschließen. Sie wird durchgeführt um
- die Funktion der Nieren quantitativ zu untersuchen,
- den Anteil der rechten und der linken Niere an der gesamten Nierenfunktion zu bestimmen,
- Hinweise auf die Art einer Nierenerkrankung zu erhalten,
- den Erfolg von Nierenoperationen (z.B. bei Stenosen) zu beurteilen.
Vorbereitung:
Sie sollten zur Untersuchung nicht nüchtern erscheinen. Etwa ½ – 1 Stunden vor dem Untersuchungstermin soll etwa 1 Liter Flüssigkeit (Saft, Wasser, Tee) getrunken werden.
Ablauf der Untersuchung:
Während Sie auf einer Untersuchungsliege liegen, wird Ihnen in eine Armvene eine geringe Menge einer schwach radioaktiven Testsubstanz injiziert. Die Messungen erfolgen dann im Anschluss mit der speziellen Kamera. Die Untersuchungsdauer beträgt etwa 1 – 1½ Stunden.
Weitere Informationen
Die Auswertung der Untersuchung ist zeitaufwendig. Selbstverständlich werden wir den Befund schnellstmöglich Ihrem behandelnden Arzt zusenden.